Kaum zu glauben dass der Sanddorn in europäischen Medizinbüchern keine wirklich lange Tradition zu haben scheint, obwohl es Hinweise darauf gibt, dass er seit Jahrtausenden Mensch und Tier als wertvoller Kraftspender dient.
Bei genauerer Betrachtung stellt sich heraus, dass der Sanddorn, auch bekannt als „Hippophae“, nicht nur einen poetischen botanischen Namen trägt, sondern auch eine reiche Geschichte voller faszinierender Anekdoten und traditioneller Verwendungen aufzuweisen hat. Der Sanddorn spielte eine bedeutende Rolle, nicht nur als Snack für Pferde, sondern auch als Stärkungsmittel für legendäre Krieger wie Dschingis Khan.
Sanddorn als Immun Booster
Wer schon einmal die orange-rot leuchtenden Beeren des Sanddorns gekostet hat, wird festgestellt haben, dass der herb-saure Geschmack eine ähnliche Reaktion wie beim Verzehr einer Zitrone hervorruft. Nicht umsonst wird der Sanddorn auch „Zitrone des Nordens“ genannt. Dabei wird diese Bezeichnung der Sanddornbeere nicht annähernd gerecht, denn sie schlägt den Vitamin C Gehalt einer Zitrone um Längen. In 100g Sanddornfrüchten stecken satte 450 mg Vitamin C, während 100 Gramm einer Zitrone „nur“ 53 mg davon aufweisen.
So ist es nicht verwunderlich, dass sich der Sanddorn wunderbar für eine Optimierung der Vitamin C Zufuhr eignet und gerade in Zeiten, in denen unser Immunsystem extrem gefordert wird eine wertvolle Vitaminquelle darstellt.
Das ist noch nicht alles
Stecken wir die Sanddornfrüchte in unser Reagenzglas und suchen nach weiteren Inhaltstoffen so offenbart sich ein wahres Wunderpaket. Ein extrem hoher Gehalt an Betacarotin der bei 100 Gramm der Beere satte 75% der empfohlenen Tagesdosis deckt. Dazu kommen beachtliche Mengen an Vitamin B2, B12, Vitamin K, Vitamin K und etwas Vitamin E.
Kaum vermuten würde man auch die wertvollen Fettsäuren in der kleinen Sanddornbeere. Sammelt sich in den Samenkernen wertvolle Linolsäure so bietet das Fruchtfleisch eine weniger bekannte und doch recht potente Fettsäure: die Palmitoleinsäure (Omega 7). Diese Fettsäure besitzt die Eigenschaft hemmend auf Entzündungsprozesse einzuwirken. Eine besondere Eigenschaft der Palmitoleinsäure ist außerdem ihr hormonähnliches Verhalten, mit dem sie sich positiv auf den Insulinspiegel auswirkt.
Was wir noch finden: Kupfer, Magnesium, Kalium und Calcium…
Was machen wir mit diesem Wissen
Wer sich mit den AUBERG Produkten bereits ein wenig beschäftigt hat, dem wird aufgefallen sein, dass wir dem Sanddorn einen wahrlich königlichen Platz eingeräumt haben. Nämlich in unserem Sanddornkönig Sirup für den Hals. Dass er ausgerechnet diesem Indikationsgebiet zugeordnet wird, liegt vor allem am Sanddornfruchtfleischöl, das sich wie ein schützender Film über die entzündeten Schleimhäute im Hals legt. In der Gesamtrezeptur des Sanddornkönigs ergänzen wir diese Wirkung noch mit geballter Knospenkraft der Gemmomazerate für den Hals-Nasen-Ohren Bereich. Fügen wir alle diese Fakten zu einem runden Ganzen zusammen wird klar, warum gerade jetzt im Frühling der Sanddorn aus unserer Sicht nicht hoch genug geschätzt werden kann. Geleerte Vitalstoffspeicher, ein über den Winter stark beanspruchtes Immunsystem, das jetzt auf Allergene trifft, die wiederum das Immunsystem stark in Aufruhr bringen können, verlangen unserem Körper jetzt sehr viel ab. Allergiker wissen nur zu gut wovon hier die Rede ist. In akuten Phasen steigt der Bedarf an Vitamin C zusätzlich noch stark an. Da wir dieses Vitamin nicht speichern können, müssen wir es immer wieder mit der Nahrung zuführen, um so auch den Allergiesymptomen entgegenzuwirken.